Freitag, 8. Februar 2008
CHINGA ANOM ATAXIT IVB
meteorite-saar, 22:56h
CHINGA
ANOM ATAXIT IVB

Hier ist keine Kamera, sondern eine auf Hochglanz polierte Chinga Scheibe zu sehen, in der sich meine Kamera beim fotografieren spiegelt..... :-)
Der Chinga Meteorit wurde erstmals 1913 von Goldsuchern im Chinga – Fluss der sibirischen Tanna - Tuva - Region beim Goldschürfen entdeckt. Bei mehreren Expeditionen die seither durchgeführt wurden, konnten bislang 250 Bruchstücke mit einem Gesamtgewicht von ca. 350 Kilo geborgen werden.
Am Fundort der Bruchstücke konnte bisher noch kein klar umgrenzter Einschlagkrater entdeckt werden.
Der Chinga – Meteorit ist wahrscheinlich vor 10.000 bis 20.000 Jahren beim Eintritt in die Erdatmosphäre zerplatzt. Die einzelnen Bruchstücke müssen dann auf Gletschereis gefallen sein.
Das Falldatum hat man anhand von geologischen Untersuchungen des Flusstales und der Tiefe von den Meteoritenfragmenten in den Ablagerungen geschätzt.
Der Chinga – Meteorit wurde der Klasse der Ataxit – Meteorite zugeordnet.
Er hat einen sehr hohen Nickelgehalt von 16,4 %.
Die chemische Zusammensetzung ist wie folgt:
83 % Eisen, 16,4 % Nickel, 0,181 ppm Gallium, 0,082 ppm Germanium und 3,6 ppm Iridium.
ANOM ATAXIT IVB

Hier ist keine Kamera, sondern eine auf Hochglanz polierte Chinga Scheibe zu sehen, in der sich meine Kamera beim fotografieren spiegelt..... :-)
Der Chinga Meteorit wurde erstmals 1913 von Goldsuchern im Chinga – Fluss der sibirischen Tanna - Tuva - Region beim Goldschürfen entdeckt. Bei mehreren Expeditionen die seither durchgeführt wurden, konnten bislang 250 Bruchstücke mit einem Gesamtgewicht von ca. 350 Kilo geborgen werden.
Am Fundort der Bruchstücke konnte bisher noch kein klar umgrenzter Einschlagkrater entdeckt werden.
Der Chinga – Meteorit ist wahrscheinlich vor 10.000 bis 20.000 Jahren beim Eintritt in die Erdatmosphäre zerplatzt. Die einzelnen Bruchstücke müssen dann auf Gletschereis gefallen sein.
Das Falldatum hat man anhand von geologischen Untersuchungen des Flusstales und der Tiefe von den Meteoritenfragmenten in den Ablagerungen geschätzt.
Der Chinga – Meteorit wurde der Klasse der Ataxit – Meteorite zugeordnet.
Er hat einen sehr hohen Nickelgehalt von 16,4 %.
Die chemische Zusammensetzung ist wie folgt:
83 % Eisen, 16,4 % Nickel, 0,181 ppm Gallium, 0,082 ppm Germanium und 3,6 ppm Iridium.
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CAMPO DEL CIELO
meteorite-saar, 22:54h
CAMPO DEL CIELO
Grober Oktaedrit IA

Ein 10 Kilo schweres Individuum des Campo del Cielo Meteorite.

Eine schöne, große, geätzte Vollscheibe des Campo del Cielo Meteorite.
Der Campo del Cielo Meteorit ist einer der frühesten historischen Meteoritenfunde.
Er wurde 1576 in Gran Chaco, Gualamba, Chaco, Argentinien gefunden.
Erstmals erwähnt wurde er 1576, nachdem Captain de Miraval von der Expedition im Landesinneren, wozu er von einem spanischen Gouverneur beauftragt wurde, zurückkehrte. Er brachte einige Eisenstücke mit, die von einem größeren Stück, welches die Eingeborenen Meson de Fierro (Großer Tisch aus Eisen) nannten, herrührte. Dieser “Tisch aus Eisen“ befand sich in einem Gebiet, daß Campo del Cielo (Feld des Himmels) genannt wird. Der Name weist schon auf den meteoritischen Ursprung des Eisens hin. Die Eingeborenen glaubten, dass dieser Stein vom Himmel fiel. Captain de Miraval schätzte die Masse auf etwa 15 t. Der Meteorit geriet etwas in Vergessenheit, bis im Jahre 1770 ein spanischer Leutnant eine weitere Expedition zum Campo del Cielo startete. Die Motivation lag in der Vermutung, dieser Stein könnte eine Silberader sein. Meteoriten waren zu dieser Zeit unbekannt! Man weigerte sich sogar, zu glauben, dass Steine vom Himmel fallen können !!! ...... :-)
Dieser spanische Leutnant entdeckte eine Masse von 14 - 18 Tonnen, die aber kein Silber enthielt. Daher ließ er sie zurück........ :-)
Das war das letzte Mal, dass man den Meson de Fierro zu Gesicht bekommen hatte. Im 20. Jahrhundert wurde der Campo del Cielo wieder Ziel von mehreren Expeditionen, bei denen mehrere (12) Krater entdeckt wurden und man viele Eisenstücke bergen konnte. Der Gesamtfund belief sich auf ca. 15 Tonnen. Der Meson de Fierro blieb allerdings unentdeckt ! Im Jahre 1992 wurde ein amerikanischer Meteoritenhändler in Argentinien festgenommen. Er war im Besitz eines 37 Tonnen schweren Eisenmeteoriten aus dieser Gegend. Ob dies der verloren gegangenen Meson de Fierro ist, bleibt ein Geheimnis !!!
Das Gran Chaco ist in der Mitte von Südamerika. Es umfasst teilweise den Süden von Bolivien, von Paraguay und den Nordosten Argentiniens. Es ist eine sedimentäre Ebene. Der Boden, der frei von Steinen ist, besteht aus Schichten von Sand und Schlamm.
Das Gran Chaco, im Süden der argentinischen Provinzen Chaco und Santiago Del Estero, ist das Streufeld vom Campo del Cielo Meteorit. Es besteht aus insgesamt 27 Kratern und ca. 100 kleineren Gruben. Der größte Krater, mit einer Tiefe von 5,5 Metern und 70 Meter Durchmesser befindet sich in Rubín de Celis.
Der Campo del Cielo Meteorit ist ein Eisenmeteorit, grober Oktaedrit IA mit Silikateinschlüssen. Der Campo del Cielo ist mit seiner Totalmasse von 30-50 Tonnen der drittgrößte Meteorit nach dem Hoba und Cape York. Allein aus diesem Grund sollte er in keiner ernsthaften Meteoritensammlung fehlen.
Er hat die chem. Zusammensetzung: 6.62% Ni, 90.0ppm. Ga, 392ppm. Ge, 3.2ppm. Ir.
Dieser Meteorit wurde unter den Koordinaten 27 Grad 39 Minuten südlicher Länge und 61 Grad 44 Minuten westlicher Breite gefunden und er fiel vor etwa 4000-6000 Jahren auf die Erde.
Grober Oktaedrit IA

Ein 10 Kilo schweres Individuum des Campo del Cielo Meteorite.

Eine schöne, große, geätzte Vollscheibe des Campo del Cielo Meteorite.
Der Campo del Cielo Meteorit ist einer der frühesten historischen Meteoritenfunde.
Er wurde 1576 in Gran Chaco, Gualamba, Chaco, Argentinien gefunden.
Erstmals erwähnt wurde er 1576, nachdem Captain de Miraval von der Expedition im Landesinneren, wozu er von einem spanischen Gouverneur beauftragt wurde, zurückkehrte. Er brachte einige Eisenstücke mit, die von einem größeren Stück, welches die Eingeborenen Meson de Fierro (Großer Tisch aus Eisen) nannten, herrührte. Dieser “Tisch aus Eisen“ befand sich in einem Gebiet, daß Campo del Cielo (Feld des Himmels) genannt wird. Der Name weist schon auf den meteoritischen Ursprung des Eisens hin. Die Eingeborenen glaubten, dass dieser Stein vom Himmel fiel. Captain de Miraval schätzte die Masse auf etwa 15 t. Der Meteorit geriet etwas in Vergessenheit, bis im Jahre 1770 ein spanischer Leutnant eine weitere Expedition zum Campo del Cielo startete. Die Motivation lag in der Vermutung, dieser Stein könnte eine Silberader sein. Meteoriten waren zu dieser Zeit unbekannt! Man weigerte sich sogar, zu glauben, dass Steine vom Himmel fallen können !!! ...... :-)
Dieser spanische Leutnant entdeckte eine Masse von 14 - 18 Tonnen, die aber kein Silber enthielt. Daher ließ er sie zurück........ :-)
Das war das letzte Mal, dass man den Meson de Fierro zu Gesicht bekommen hatte. Im 20. Jahrhundert wurde der Campo del Cielo wieder Ziel von mehreren Expeditionen, bei denen mehrere (12) Krater entdeckt wurden und man viele Eisenstücke bergen konnte. Der Gesamtfund belief sich auf ca. 15 Tonnen. Der Meson de Fierro blieb allerdings unentdeckt ! Im Jahre 1992 wurde ein amerikanischer Meteoritenhändler in Argentinien festgenommen. Er war im Besitz eines 37 Tonnen schweren Eisenmeteoriten aus dieser Gegend. Ob dies der verloren gegangenen Meson de Fierro ist, bleibt ein Geheimnis !!!
Das Gran Chaco ist in der Mitte von Südamerika. Es umfasst teilweise den Süden von Bolivien, von Paraguay und den Nordosten Argentiniens. Es ist eine sedimentäre Ebene. Der Boden, der frei von Steinen ist, besteht aus Schichten von Sand und Schlamm.
Das Gran Chaco, im Süden der argentinischen Provinzen Chaco und Santiago Del Estero, ist das Streufeld vom Campo del Cielo Meteorit. Es besteht aus insgesamt 27 Kratern und ca. 100 kleineren Gruben. Der größte Krater, mit einer Tiefe von 5,5 Metern und 70 Meter Durchmesser befindet sich in Rubín de Celis.
Der Campo del Cielo Meteorit ist ein Eisenmeteorit, grober Oktaedrit IA mit Silikateinschlüssen. Der Campo del Cielo ist mit seiner Totalmasse von 30-50 Tonnen der drittgrößte Meteorit nach dem Hoba und Cape York. Allein aus diesem Grund sollte er in keiner ernsthaften Meteoritensammlung fehlen.
Er hat die chem. Zusammensetzung: 6.62% Ni, 90.0ppm. Ga, 392ppm. Ge, 3.2ppm. Ir.
Dieser Meteorit wurde unter den Koordinaten 27 Grad 39 Minuten südlicher Länge und 61 Grad 44 Minuten westlicher Breite gefunden und er fiel vor etwa 4000-6000 Jahren auf die Erde.
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Canyon Diablo Breiter Oktaedrite
meteorite-saar, 22:51h
CANYON DIABLO
BREITER OKTAEDRITE IAB

Der Canyon Diablo, oder auch einfach The Crater genannt.

Eine schöne, geätzte Canyon Diablo Scheibe mit herrlichen Troiliteeinschlüssen.

Eine geätzte Silikatscheibe des Canyon Diablo Meteorite.
Die Canyon Diablo – Meteoriten werden in der Umgebung des sehr berühmten Barringer – Kraters (von den Amerikaner auch einfach "The Crater" genannt) in Arizona gefunden.
Das Impaktereignis dieses Meteoriten dürfte vor ca. 50.000 Jahren stattgefunden haben.
Der Krater hat einen Durchmesser von 1,186 Kilometer und ist 170 Meter tief.
Der zu dem Krater gehörige Meteorit hatte einen geschätzten Durchmesser von ca. 25 – 30 Meter und muss mit einer Geschwindigkeit von ca. 54.000 – 72.000 km/h eingeschlagen sein.
Von der gesamten ursprünglichen Masse ( 150.000 bis 5 Millionen Tonnen ) dieses Meteoriten sind bislang nur 30 Tonnen gefunden worden.
Der Canyon Diablo Meteorit wurde als Grober Oktaedrit der IA Gruppe klassifiziert.
Mittels der Uran – Blei Datierung des Canyon Diablo ( durchgeführt von Clair Cameron Patterson und Fritz G. Houtermans ) wurde in den 50er Jahren das Alter der Erde auf 4,55 Milliarden Jahre geschätzt.
Die chemische Zusammensetzung des Canyon Diablo ist wie folgt:
91,6 % Eisen, 7,1 % Nickel, 1 % Kohlenstoff, 1 % Schwefel, 0,26 % Phosphor, 80 ppm Gallium, 320 ppm Germanium und 1,9 ppm Iridium.
BREITER OKTAEDRITE IAB

Der Canyon Diablo, oder auch einfach The Crater genannt.

Eine schöne, geätzte Canyon Diablo Scheibe mit herrlichen Troiliteeinschlüssen.

Eine geätzte Silikatscheibe des Canyon Diablo Meteorite.
Die Canyon Diablo – Meteoriten werden in der Umgebung des sehr berühmten Barringer – Kraters (von den Amerikaner auch einfach "The Crater" genannt) in Arizona gefunden.
Das Impaktereignis dieses Meteoriten dürfte vor ca. 50.000 Jahren stattgefunden haben.
Der Krater hat einen Durchmesser von 1,186 Kilometer und ist 170 Meter tief.
Der zu dem Krater gehörige Meteorit hatte einen geschätzten Durchmesser von ca. 25 – 30 Meter und muss mit einer Geschwindigkeit von ca. 54.000 – 72.000 km/h eingeschlagen sein.
Von der gesamten ursprünglichen Masse ( 150.000 bis 5 Millionen Tonnen ) dieses Meteoriten sind bislang nur 30 Tonnen gefunden worden.
Der Canyon Diablo Meteorit wurde als Grober Oktaedrit der IA Gruppe klassifiziert.
Mittels der Uran – Blei Datierung des Canyon Diablo ( durchgeführt von Clair Cameron Patterson und Fritz G. Houtermans ) wurde in den 50er Jahren das Alter der Erde auf 4,55 Milliarden Jahre geschätzt.
Die chemische Zusammensetzung des Canyon Diablo ist wie folgt:
91,6 % Eisen, 7,1 % Nickel, 1 % Kohlenstoff, 1 % Schwefel, 0,26 % Phosphor, 80 ppm Gallium, 320 ppm Germanium und 1,9 ppm Iridium.
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